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Algenvernichtungsmittel / Algizide Algen sind einzellige Pflanzen, die zum Wachsen warmes Wasser und Sonnenlicht
brauchen. Algen gelangen aus der "Umgebung" in das Schwimmbecken, in Form von Sporen. Es gibt drei Hauptarten
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Grünalgen Sind die am häufigsten im Schwimmbeckenwasser vorkommenden Algen. Grünalgen enthalten Chlorophyll und sind
deshalb auf reichlich Licht angewiesen. Das gesamte Beckenwasser wird durch einen grünlichen Bewuchs getrübt. Bevor die Grünfärbung entsteht, ist in der Regel bereits ein glitschiger Belag an den
Beckenseiten und dem Beckenboden feststellbar. Bei Befall von Grünalgen weist das Schwimmbeckenwasser eine erhöhte Chlorzehrung auf, denn Algen sind "organische Substanzen", die oxidiert
werden. Um einer Algenbildung vorzubeugen ist die kontinuierliche Zugabe eines Algizides wie z.B. DELPHIN® Algizid Blau sinnvoll. Zur vorbeugenden Maßnahme sollten bei einer Neufüllung 15 - 20 ml pro cbm zugegeben werden. Für den laufenden Betrieb genügen 10 - 15 ml pro cbm und Woche. Bei bereits eingetretenem Algenbefall sind 35 ml pro cbm notwendig. Abgestorbene Grünalgen werden gräulich, sie verlieren ihr Chlorophyll und sinken auf den Beckenboden. Unter für Algen " idealen" Bedingungen können sich Grünalgen explosionsartig vermehren. Es kann vorkommen, dass innerhalb von 12 Stunden ein Schwimmbecken völlig von Algen überschwemmt ist. Man spricht dann von einer "Algenblüte".
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Braun- und Schwarzalgen Vermehren sich vornehmlich in dunklen Beckenteilen (Abdeckung). Sie sitzen immer am Beckenboden
oder der Beckenwandung fest. Abgestorbene Braun- und Schwarzalgen behalten ihre Farbe und ihre Haftung. Sie müssen mechanisch entfernt werden. Braun- und Schwarzalgen sind in der Regel resistent
gegen übliche Chlorkonzentrationen. In solchen Extremfällen ist eine Stoßchlorung mit DELPHIN® Schock Chlor angezeigt, bei einer Dosiermenge Schock Chlor von 10 g / cbm Wasser. Sollte auch diese Maßnahme nicht den gewünschten Erfolg bringen, empfiehlt sich eine Behandlung mit DELPHIN® Braun, einem silberhaltigen
Algizid. Silberhaltige Produkte wirken bei Algen als Kontaktgift und erzielen daher eine sehr gute Wirkung
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Allen Algiziden ist gemeinsam, dass sie zwar Algen abtöten, sie jedoch nicht spurlos verschwinden lassen. Nach einer Algizidbehandlung müssen Grünalgen daher in der Regel
ausgefiltert oder ausgeflockt werden. Bereits festsitzende Grünalgen sowie Braun- und Schwarzalgen müssen mechanisch entfernt werden und anschließend ausgeflockt oder ausgefiltert werden.
Es sollte darauf geachtet werden, dass nur schaumfreie Algizide eingesetzt werden, da qualitativ "minderwertige" Algizide zu starker Schaumbildung neigen.
Algenvernichtungsmittel blau und braun sind nicht schäumend.
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Der gute Tipp Mit der Erstbefüllung sollten Sie Algenvernichtungsmittel “Blau” zugeben. Unsere Empfehlung:
Reinigen Sie Ihr Becken. Lösen Sie dann die entsprechende Menge Algenvernichter in ca. 5 - 10 L Wasser auf und bestreichen Sie damit die Wände und den Boden. Das Algenvernichtungsmittel
“Blau” kommt somit konzentrierter auf die nach der Reinigung verbliebenen Mikroorganismen. Danach nehmen Sie die Beckenbefüllung (mit Leitungswasser) wie gewohnt vor.
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Der gute Tipp Nicht jedes grüne Wasser ist veralgt. Bei Algenbefall sind in der Regel Wände und Boden glitschig.
Sind die Wände aber stumpf und nur auf dem Boden liegt etwas Grünes, das sogar wieder von der Filteranlage zurück kommt, kann es sich auch um einen Farbstoff z.B. von abgestorbenen Algen handeln.
Benutzen Sie dann Flockungsmittel. Sie können auch regelmäßig (einmal im Monat) eine Floc Kartusche oder einen Floc Beutel in den Oberflächenabsauger legen. Dieser Tipp ist nur für Sandfilter
geeignet.
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